Kleine Klaviergeschichte
Das erste Hammerklavier wurde 1726 von
Bartolomeo Cristofori in Italien gebaut.
Der heutige Name "Piano" ist
eine Abkürzung von Cristoforis' ursprünglichem
Namen für sein Instrument "Piano
et Forte", also leise und laut.
Der Name bezieht sich auf die Tatsache,
dass Cristoforis neues Instrument viel
größere Ausdrucksmöglichkeiten
als seine Vogänger, das Clavichord
und das
Cembalo hatte.
Die Geschichte des Klaviers kann in drei
Perioden eingeteilt werden, die
ineinander übergehen: 1720 - 1850,
1850 - 1900, und 1900 bis heute.
Pianos der ersten Periode werden heute
als historische Klaviere bezeichnet.
In dieser Zeit wurde das Klavier entwickelt,
viele kurzlebige und originelle
Gehäuseformen und Mechaniken wurden
in Handwerksbetrieben hergestellt.
Um 1850 wurde mit Beginn der Industrialisierung
die Produktion von
Instrumenten vereinheitlicht. Die meisten
Klaviere der Gründerzeit haben
bestimmte Teile aus der Massenproduktion
gemeinsam.
Es gab drei Instrumententypen: Flügel,
Tafelklaviere und Pianos.
Die besten Flügel und Pianos dieser
Zeit waren schon hervorragende
Instrumente, während bei Tafelklavieren
mehr Wert auf das Aussehen,
als auf die musikalische Qualität
gelegt wurde.
Die modernen Pianos, die seit 1900 gebaut
werden, werden in zwei Kategorien
eingeteilt: Klaviere und Flügel.
Klaviere haben Saiten und Resonanzboden
aufrecht, während sie beim Flügel
horizontal angebracht sind.
Die Bauweise beider Instrumente war um
1900 ausgereift und hat sich bis in
die heutige Zeit kaum mehr verändert,
so dass z.B. ein Jugendstilinstrument
mit Mechanikteilen heutiger Produktion
überholt werden kann.
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Klaviermusik
Das Klavier ist für Soloauftritte
ebenso geeignet, wie zur Begleitung von
Sängern und Instrumentalisten. Diese
Vielseitigkeit und seine Klangschönheit
machen es heute zum wichtigsten und beliebtesten
Musikinstrument.
Reine Klaviermusik schrieben vor allem
die Romantiker Robert Schumann und
Frédéric Chopin. Claude
Debussy, der bedeutendste französische
Komponist,
konnte bereits die Möglichkeiten
der modernen Klaviere nutzen.
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Pflege und Transport
Das Klavier sollte an einer Innenwand
mit mindestens 1 m Abstand zu
Heizkörpern aufgestellt werden.
Nachteilig für die Stimmhaltung ist
ein häufiger Wechsel von Temperatur
und Luftfeuchtigkeit.
Die Fußbodenheizung ist der "natürliche
Feind" des Klaviers.
Lassen Sie sich beraten, wie Sie Ihr Instrument
in diesem Fall schützen können.
Aufgrund des enormen Gewichts sollte
der Transport ausschließlich vom
Fachbetrieb durchgeführt werden.
Wir sind gerne bei der Vermittlung eines
zuverlässigen Fachbetriebes behilflich.
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Für weitere Informationen stehen
wir Ihnen gerne jederzeit zur Verfügung:
Tel. 089 - 133277
Tel. mobil 0177 - 7273127
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